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Hilfe leisten in der Not erfordert Persönlichkeit. Es sind nicht die Bequemsten, nicht die Langsamsten und nicht die Leisetreter, die den Weg zur Feuerwehr finden. Die freiwillig einen Teil ihrer Zeit dafür aufbringen, anderen in Not zu helfen auch mitten in der Nacht und bei jedem Wetter. Feuerwehrtätigkeit ist packend und weit mehr als Brände löschen: Vom Auffahrunfall auf der Autobahn bis hin zum Gefahrgutalarm – langweilig ist es in der Feuerwehr nicht.

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  • Was bedeutet die Mitgliedschaft für mich?

    Du gehörst zu einer bunt gemischten Truppe von Gleichgesinnten. Die Kameradschaft der Feuerwehr besteht aus Männern und Frauen aller Alters- und Berufsgruppen. Uns eint der Spaß an Technik, am Umgang mit Menschen und die Bereitschaft, jederzeit spontan den eigenen Plan für den Tag \"über den Haufen zu werfen\", da wieder mal ein Alarm dazwischen kommt... Neben Ausbildungen, Übungen, Einsätzen und anderen Diensten wie Sicherheitswachen usw. legen wir besonderen Wert auf die Pflege unserer Kameradschaft: Wir gehen jedes Jahr zusammen auf einen Ausflug, grillen an einem gemütlichen Sommerabend, veranstalten einen Tag der offenen Tür, und zudem ist unsere Feuerwache ist das ganze Jahr über für alle eine jederzeit gern genommene Anlaufstelle, um sich mit Kameraden zu treffen. Die Feuerwehr ist mit ihren Abteilungen Jugendfeuerwehr (10-17 Jahre), Einsatzabteilung (17-60 Jahre) und Alters- und Ehrenabeilung (>60 Jahre) auf Wunsch ein Begleiter fürs Leben!

  • Wie viel Zeitaufwand muss ich aufbringen?

    Wir haben jeden Donnerstag um 19:30 Uhr bzw. 20:00 Uhr (je nach Standort) Übungsdienst. Man trifft sich meist eine 1/4 Stunde vorher, Ende gegen 22:00 Uhr. „Normale“ Übungen sind es etwa 40-45 im Jahr.Die Einsatzliste kannst Du auf dieser Homepage einsehen. Nicht jeder muss zu jedem EInsatz kommen, wir wechseln uns ab. Trotzdem gilt: „es ist jederzeit möglich, 365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag“. Im Jahresschnitt solltest Du trotzdem mit mindestens 1 bis 3 Alarmen pro Woche rechnen. Und: Wenn der Alarmgeber tönt geht’s los, auch wenn man gerade lieber auf dem Sofa bleiben würde! Ein großer Teil der Kameraden/-innen engagiert sich zusätzlich in einem spezifischen Bereich der Feuerwehr. Weitere Aufgaben sind Brandsicherheitswachen in den Bürgerhäusern, Aulas, Sporthallen etc., bei denen immer 2 Kameraden bei Veranstaltungen Dienst verrichten.

  • Was bekomme ich dafür?

    Zuvorderst: Kameradschaft, Freundschaft. Kostenloses, neues Wissen und Können, das Andere nicht haben. Und: das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören, welche oftmals eigene Wünsche für die Sorgen anderer zurückstellt, und dafür ein hohes Ansehen genießt Feuerwehr ist Ehrenamt.

  • Wie ist das mit Einsätzen während meiner Arbeitszeit?

    Du sollest hierüber mit Deinem Vorgesetzen und Kollegen im Vorfeld sprechen. Auch bei Einsätzen am Werktag wird unsere schnelle Hilfe gebraucht! In der Regel kann man sich hier organisatorisch behelfen und durch entsprechende Absprachen eine Einsatzteilnahme ermöglichen.

  • Gehe ich durch meine Mitgliedschaft eine Verpflichtung ein?

    Auf jeden Fall. An dieser Stelle sei die Satzung der Feuerwehr der Stadt Rodgau. Die ehrenamtlich tätigen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr sind verpflichtet, am Dienst einschließlich der Aus- und Fortbildung regelmäßig pünktlich teilzunehmen, bei Alarm sich unverzüglich zum Dienst einzufinden, den dienstlichen Weisungen der Vorgesetzten nachzukommen, im Dienst ein vorbildliches Verhalten zu zeigen und sich den anderen Angehörigen der Feuerwehr gegenüber kameradschaftlich zu verhalten, die Ausbildungs- und Unfallverhütungsvorschriften für den Feuerwehrdienst zu beachten, die ihnen anvertrauten Ausrüstungsgegenstände und Einrichtungen gewissenhaft zu pflegen und sie nur zu dienstlichen Zwecken zu benutzen, über alle Angelegenheiten Verschwiegenheit zu wahren, von denen sie im Rahmen ihrer Dienstausübung Kenntnis erlangen und deren Geheimhaltung gesetzlich vorgeschrieben, besonders angeordnet oder ihrer Natur nach erforderlich ist.

  • Wie läuft eine Übung ab?

    Um 19:30 Uhr ist Beginn mit dem "Antreten". Wichtige Bekanntgaben und Einteilungen für die folgende Woche werden erledigt. Anschließend wird das Übungsthema bekannt gegeben und die Fahrzeuge werden eingeteilt, so, das es für jeden die bestmögliche Mischung und Abwechslung gibt und man in allen bereichen Fit bleibt. Anschließend werden die Fahrzeuge besetzt und üben im Stadtgebiet. Je nach Thema manchmal einzeln, manchmal zusammen im „Zug“. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren wird oft geübt. Nach der Rückkehr werden die Fahrzeuge gemeinsam wieder einsatzklar gemacht und gecheckt. Danach ist „Übungsende“ und der Dienst ist beendet, meist gegen 22:00 Uhr Anschließend ist bei einem Getränk noch Zeit für das ein oder andere Gespräch.

  • Wie Läuft ein Einsatz ab?

    Bei Alarm begeben sich alle alarmierten Kameraden schnellstmöglich zur Wache schlüpft in seine persönliche Schutzausrüstung, die „Einsatzuniform“. Die Fahrzeuge werden in einer vorher festgelegten Reihenfolge entsprechend besetzt und rücken zum Einsatzort aus. In der Regel fährt das erste Fahrzeug 3-5, das letzte 6-8 Minuten nach Alarm ab. Nach der Rückkehr werden die Fahrzeuge gemeinsam wieder einsatzklar gemacht und gecheckt. Danach ist „Einsatzende“

  • Was ist, wenn mir im Einsatz etwas passiert?

    Die Feuerwehr ist eine Einrichtung der Stadt. Über die Unfallkasse Hessen (UKH) bist du versichert sobald Du einen Dienst, gleich welcher Art, antrittst. Im Alarmfall beginnt der Versicherungsschutz bereits beim „Piepsen“ deines Melders.

  • Kann ich Mitglied werden? Welche Voraussetzungen gibt es?

    Alter: Im Alter von 6-9 Jahren kannst Du Mitglied der Kinderfeuerwehr werden. Von 10-17 Jahren kannst Du in der Jugendfeuerwehr sein. Ab 17 bis ca. 50 Jahre kann man in die Einsatzabteilung eintreten. Eine Mitgliedschaft macht nur Sinn, wenn man auch in angemessener Zeit zum Einsatz erscheinen kann. Das bedeutet, dass der Wohn- oder Arbeitsort in Rodgau liegen sollte. Der Weg zu den Feuerwachen sollte dann entsprechend nicht weiter als ca. 3-4km sein.

  • Was wird von mir erwartet?

    Engagement und Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft und Fairness, Teamfähigkeit, Handwerkliches Geschick und Freude an der Technik, eine körperliche und auch seelische Belastbarkeit muss vorhanden sein. Manche Einsätze können in beiderlei Hinsicht sehr belastend und anstrengend sein.

  • Wie läuft die Aufnahme ab?

    Du meldest Dein Interesse bei der Feuerwehrführung (siehe Kontakte). In der ersten Phase wirst du bei einem Übungsdienst den Kameraden vorgestellt uns es beginnt eine Kennenlernphase. In den folgenden vier bis sechs Übungen kannst Du als Beobachter teilnehmen und dir ein Bild von unserer Feuerwehr machen und dir selber die Frage beantworten „ist das was für mich?“ Falls ja bekommst Du anschließend die Aufnahmeformulare ausgehändigt. Über deinen Antrag zur Aufnahme entscheidet der Feuerwehrausschuss, ein demokratisch gewähltes Gremium aus Kameraden der Einsatzabteilung. Ist der Aufnahme zugestimmt, wirst du eingekleidet und es beginnt eine Probezeit von sechs Monaten. Während der Probezeit beginnt bereits Deine Ausbildung. Nach dem halben Jahr entscheidet der Ausschuss über die endgültige Aufnahme. Dann können viele Jahre „Feuerwehr“ folgen!

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