Unwettereinsätze nach Sturmtief „Bernd“ im Stadtgebiet

H1 | Unwettereinsatz
Zugriffe 892
Einsatzort Details

Gesamtes Stadtgebiet
Datum 18.08.2019
Alarmierungszeit 21:54 Uhr
Einsatzende 22:54 Uhr
Alarmierungsart Funkalarm
eingesetzte Kräfte

Standortfeuerwehr Mitte
  • ELW I
  • MTF-1
  • TLF 4000
  • HLF 10-6
  • GW-L / TH
  • KLAF
  • GW-L
  • KdoW
Standortfeuerwehr Nord
  • LF 8-6 TH
  • LF 8-6 GG
  • MTF-1
  • GW-L
  • StLF 20-25
Standortfeuerwehr Süd
  • MTF-1
  • MTF-2
  • LF 16-12
  • DLK 23-12 GL CC
  • StLF 20-25
  • TLF 16-25
  • RW I
  • GW-L
  • TSF-W
  • ELW I

Einsatzbericht

Am Sonntag Abend, gegen 18:00 Uhr, durchzog eine Gewitterzelle den Kreis Offenbach. Es kam zu schweren Sturmböen, Hagelniederschlag und es gab auch sogenannte Fallböen mit orkanartigen Winden. Im Zeitraum von 18:14 Uhr bis Montagmorgen um 3:00 Uhr, sowie darauffolgend von 6:21 - 22.21 Uhr und am Dienstag von 8:41 - 18:41 Uhr wurden im gesamten Stadtgebiet Rodgau insgesamt 253 Einsatzstellen abgearbeitet. Hierbei mussten vollgelaufene Keller leergepumpt, umgestürzte Bäume beseitigt und abgedeckt Dächer notdürftig abgedeckt werden. Dazu kamen unzählige Einsatzstellen an denen drohende Gefahren, wie z. B. absturzgefährdete Bäume,  oder Kamine, gesichert werden mussten. Die etwa  150 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr Rodgau, wurden von den Feuerwehren Mühlheim, Obertshausen, Heusenstamm, Maintal und Babenhausen, sowie im Bereich einer Landesstraße vom Technischen Hilfswerk THW Seligenstadt, unterstützt. Weiterhin wurden die Einsatzkräfte mit Radladern von privaten Unternehmen und den Stadtwerken unterstützt.

Um 19:01 Uhr wurden die Einsatzkräfte zum Hundeverein in Jügesheim alarmiert. Dort wurde ein Radfahrer unter einem Baum eingeklemmt. Aufgrund der Vielzahl an umgestürzten Bäume, konnten die Einsatzkräfte nur unter großer Mühe und auch nur zu Fuß sich von der "Unteren Sände" auf die gegenüber der B 45 liegenden Einsatzstelle durchkämpfen. Es wurde eine mühevolle Rettung durchgeführt, sogar mit Unterstützung von hinzugezogenen Bürger. Durch einen Blitzeinschlag wurde ein Feuerwehrmann verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren werden. Einsatzkräfte und Rettungsdienst kamen an mehreren Stellen und Straßen nicht durch, teilweise wurden ganze Landstraßen von umgestürzten Bäumen versperrt.

 

Wir sammeln Informationen von Besuchern, um unsere Seite zu optimieren. Wir brauchen Ihre Zustimmung, um dafür Cookies (auch von Drittanbietern) zu verwenden.
Technisch notwendige Cookies werden auch bei der Auswahl von ablehnen gesetzt.
Mit Klick auf "Alle akzeptieren" und schließen akzeptieren Sie alle Cookies und die Übermittlung Ihrer Daten in Drittländer